Sterben mitten im Leben

Plädoyer für ein ummantelndes Sterben

Veranstaltung im Rahmen der Woche für das Leben 2021

Sterben, Tod und Trauer haben in den letzten Jahrzehnten durch die Hospiz- und Palliativbewegung eine immer bessere Verortung bekommen. Eine wachsende palliative Fachkompetenz in interprofessionellen Palliative Care Teams hat das Vertrauen gestärkt, dass ein würdevolles Sterben möglich ist. Viele ehrenamtliche Hospizhelfer*innen haben ihre ermutigenden Erfahrungen in die Gesellschaft getragen und eine neue Haltung zum Sterben und zur Trauerbegleitung mitgeprägt.

Inspiriert wurden sie durch die künstlerischen Mäntel „Hüllen und Häute“ von Astrid J. Eichin, die auf stille und anrührende Weise die Vielfalt und Lebendigkeit einer guten palliativen Begleitung veranschaulichen und bei der Betrachtung Raum für eigene Erfahrungen und Gedanken lassen. Ihr Blick richtet sich dabei bewusst nicht nur auf die sterbenden, sondern besonders auch die trauernden Menschen. Die Mäntel wurden im Kloster Schwäbisch Gmünd im Rahmen der dort anstehenden Eröffnung des Klosterhospizes ausgestellt.

Die große gesellschaftliche Herausforderung sehen sie aktuell darin, neu über das Leben, seine Verletzlichkeit und Begrenztheit nachzudenken und neue „Mantelräume“ zu erschließen. Damit greifen sie auch das diesjährige Motto der ökumenischen Woche für das Leben – „Leben im Sterben“ auf. Sie unterstreichen das Anliegen, dass es im Sterben immer noch um das Leben und um Lebensqualität geht – auch für An- und Zugehörige.

Die Vorstellung der 4 Filme wird im Rahmen der Gesamtveranstaltung begleitet und gerahmt durch moderierte Beiträge, die die Perspektive erweitern und die Thematik vertiefen.

Als weitere Gesprächspartner*innen stehen zur Verfügung…

  • Herr Manfred Welzel (Begrüßung am Anfang)
  • Frau Dr. Beate Gilles (Dezernentin Kinder, Jugend und Familie, Bistum Limburg)
  • Herr Richard Arnold (Oberbürgermeister Stadt Schwäbisch Gmünd)
  • Birgitta (Kloster Schwäbisch Gmünd)
  • Moderation: Hilke Lorenz (Autorin und Redakteurin der Stuttgarter Zeitung)
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Hier geht es zur Aufzeichnung des Live-Streams vom 23. April 2021.